KW 44/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 44/2015:

Positive und negative Einflüsse auf die Aktienmärkte hielten sich in dieser Woche mehr oder weniger die Waage. In vielen Einzelfällen sorgte die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse für stärkere Kursbewegungen. Der DAX verzeichnete ein Mini-Wochenplus von 0,5 Prozent, der Euro-STOXX-50 einen kleinen Verlust. Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 25,79 Euro.

Zu Wochenbeginn haben wir, wie angekündigt, unseren letzten DAX-Future eingedeckt (zu 10.799,5) und unseren Investitionsgrad auch durch Aktienkäufe weiter erhöht.

Mit Abstand größter Kursgewinner dieser Woche in unserem Portfolio ist Samsung Electronics. Die Aktie stieg um 15,8 Prozent auf 466 Euro. Die Geschäftsergebnisse des dritten Quartals fielen bei dem Smartphone-Weltmarktführer sehr gut aus, vor allem aufgrund der Standbeine Mikrochips und Displays. Der Umsatz stieg um fast 9 Prozent auf 51,7 Billionen Won, umgerechnet 41,4 Milliarden Euro, und der Gewinn um 29,3 Prozent auf 5,46 Billionen Won, 4,4 Milliarden Euro. Wir haben unseren Bestand um 250 Aktien zu 470 Euro auf 500 Aktien verdoppelt. Unser durchschnittlicher Einstandspreis beträgt jetzt 423,50 Euro.

Wie angekündigt, haben wir sofort zu Wochenbeginn unseren Bestand in Münchener Rück aufgestockt und Daimler und Airbus nach längerer Zeit wieder ins Portfolio aufgenommen: Wir haben 2.000 Daimler-Aktien für je 79,00 Euro gekauft. Der Aktienkurs hatte sich in Folge der allgemeinen Marktschwäche seit März von seinem 15-Jahres-Rekordhoch bei 95 Euro nach unten entfernt und hatte im September unter dem VW-Abgasskandal gelitten. Mit dem Anstieg über das September-Zwischenhoch bei gut 75 Euro dürfte der Aktienkurs eine untere Umkehr vollzogen haben. Im Rahmen unserer Fundamentalanalyse errechnen wir einen Fair Value von 92 Euro.

Als Turn-Around-Wert haben wir vor Bekanntgabe der Quartalszahlen 1.200 Airbus-Aktien zu 59,92 Euro ins Portfolio aufgenommen. Auch bei Airbus (+5,2 Prozent auf 63,34 Euro) hat der Markt sehr positiv auf die Quartalszahlen reagiert. Umsatz und Auftragseingang liegen über den Erwartungen, so dass die Analysten durchweg zum „Kaufen“ raten mit Kurszielen mehrheitlich zwischen 72 und 75 Euro.

Wir haben 500 Aktien der Münchener Rückversicherung zu 178,60 Euro zugekauft und unseren Bestand damit auf 1.000 Stück verdoppelt. Der durchschnittliche Einstandskurs ist durch den Zukauf auf 149,16 Euro gestiegen. Der Aktienkurs stieg in dieser Woche um 2,1 Prozent auf 181,50 Euro.

Ebenfalls aufgrund eines Kaufsignals aufgestockt haben wir Lufthansa. Wie schon Anfang Oktober haben wir noch einmal 3.000 Aktien zugekauft, jetzt zu 14,075 Euro. Unser Lufthansa-Gesamtbestand ist dadurch auf 13.000 Stück zu durchschnittlich 13,025 Euro gestiegen. Der Markt reagierte auf die sehr guten Quartalsergebnisse allerdings mit Gewinnmitnahmen, so dass der Aktienkurs in dieser Woche um 3,5 Prozent auf 13,43 Euro zurückging. DZ Bank, NordLB und HSBC nennen als Kursziel 15 Euro, Citigroup 16,20 Euro und Equinet sogar 20 Euro. Die eher skeptischen Analysten u.a. von S&P Capital IQ und Credit Suisse verweisen auf den ungelösten Konflikt mit Teilen des Personals und darauf, dass die zuletzt günstigen Treibstoffpreise steigen könnten.

Verkauft haben wir dagegen unseren kleinen Restbestand von 500 IBM-Aktien, weil die Aktie nach schlechten Quartalszahlen ihren Abwärtstrend bestätigte. Wir haben IBM zu 139,70 US-Dollar bei 1,106 US-Dollar pro Euro verkauft. Der größte Teil der Kursverluste in Dollar wurde durch Währungsgewinne ausgeglichen, so dass in Euro nur ein Verlust von rund 4,5 Prozent realisiert wurde. IBM ist der erste Aktienverkauf seit August.

Insgesamt haben wir seit Anfang September das ermäßigte Kursniveau für viele Aktienzu- und neukäufe genutzt. Die Barreserve ist dadurch auf 1,4 Millionen Euro bzw. 19,9 Prozent des Fondsvermögens gesenkt und der Investitionsgrad auf gut 80 Prozent erhöht worden.

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Inventarliste vom 30.10.2015

IL-151030