Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 40 / 2017:

Die Rekordjagd an den Aktienmärkten setzte sich fort, bis durchwachsene US-Arbeitsmarktdaten zum Wochenende hin Gewinnmitnahmen auslösten. Der DAX stieg über seinen alten Rekord aus dem Juni. Der ACC Alpha select Anteilswert hatte bekanntlich in den vergangenen Monaten immer wieder neue Rekorde erreicht, in dieser Woche einen neuen Höchststand bei 31,35 Euro. Damit hat sich der Fonds im laufenden Jahr und auf 12 Monats Sicht weiterhin besser entwickelt als der DAX. Der zum Wochenschluss berechnete Inventarwert liegt mit 31,31 Euro nur knapp unter dem Rekordhoch und bedeutet im laufenden Jahr einen Wertzuwachs von +16,11 Prozent (nach Kosten gegenüber +12,85 Prozent beim DAX vor Kosten).

Wochengewinner in unserem Aktienportfolio ist Hornbach Holding. Die Muttergesellschaft der ebenfalls börsennotierten Baumärkte hatte schon Ende September gute Quartalsergebnisse vorgelegt. Von Juni bis Ende August, dem zweiten Quartal im Hornbach-Geschäftsjahr, stieg der Gewinn in der Gruppe um knapp 10 Prozent auf rund 56 Millionen Euro. Der Konzernumsatz legte um vier Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu. Einen großen Anteil daran hatten die europaweit 156 Baumärkte, deren Umsatz um 3,9 Prozent auf gut eine Milliarde Euro anzog. Die Aktie stieg in dieser Woche um 4,4 Prozent auf 81,42 Euro (unser Einstand 72,20 Euro).

Überdurchschnittliche Kursgewinne verzeichneten wir ferner bei unseren französischen Aktien Neopost (+4,3 Prozent auf 34,30 Euro, Einstand 25,30 Euro), Renault (+3,5 Prozent auf 86,02 Euro, Einstand 80,84 Euro) und Peugeot (+2,8 Prozent auf 20,71 Euro, Einstand 13,61 Euro). Auch die unlängst aufgestockten bzw. neu gekauften japanischen Autoaktien legten zu: Toyota (+3,2 Prozent auf 51,99 Euro, Einstand 50,00 Euro) und Honda (+2,1 Prozent auf 25,62 Euro, Einstand 25,07 Euro).

Samsung Electronics profitierte von der Beruhigung im Nordkorea-Konflikt. Die Aktie stieg in dieser Woche um +3,3 Prozent erstmals über 800 Euro und ist damit wieder unsere größte Wertpapierposition (Einstand 423,50 Euro) vor Lufthansa (diese Woche +2,1 Prozent auf 24,00 Euro, Einstand 11,90 Euro).

Die VTG-Aktie profitierte vom Interesse eines Großaktionärs. Wir haben den Anstieg auf nie zuvor erreichte Kurshöhen genutzt, um unseren Bestand von 3.000 Stück noch einmal um 1.000 Stück zu verkleinern. Nach mehr als einer Kursverdoppelung gegenüber unserem Einstieg ist die Aktie nicht mehr unterbewertet. Der jetzt erzielte Verkaufskurs von 47,47 Euro entspricht unserem im August definierten Kursziel und bedeutet gegenüber unserem Einstandskurs von 22,04 Euro einen realisierten Kursgewinn von 115 Prozent! Jetzt halten wir noch 2.000 VTG-Aktien im Bestand.

Die Verwüstungen durch den Hurrikan „Maria“ auf der Karibikinsel Puerto Rico belasten den Versicherungskonzern Talanx (diese Woche -0,1 Prozent auf 34,18 Euro, Einstand 24,40 Euro) stärker als andere Assekuranzen. Der Schaden durch Betriebsunterbrechungen sei hoch, es gebe in Puerto Rico zahlreiche gut versicherte Pharmafirmen. Es sei nicht damit zu rechnen, dass die Mutter des Rückversicherers Hannover Rück (diese Woche +2,9 Prozent auf 103,95 Euro, Einstand 51,11 Euro) das Gewinnziel von 850 Millionen Euro in diesem Jahr doch noch erreichen könne. Neben dem Hurrikan „Maria“ belasten auch die Hurrikane „Harvey“ und „Irma“ und Erdbeben in Mexiko die Ergebnisse der großen Versicherer. In Summe sei es das schlimmste Jahr seit dem Börsengang 2012, erklärte Talanx-Vorstandschef Haas. Talanx schaue sich weiter nach Übernahmezielen um und schrecke auch nicht vor großen Zukäufen zurück, um die Geschäftsbasis weiter zu internationalisieren.

Im Rahmen unseres Risikomanagements gelten schon seit der Vorwoche für eine Reihe von Aktien höhere Stoploss. Aufgrund der erfreulichen Kursgewinne konnten wir unsere Limits zur Gewinnsicherung bei Allianz, Lufthansa, BayWa, Grammer, VTG, Peugeot, Pulte Home und Toyota nachziehen. Die neuen Positionen METRO Stammaktien, Schaeffler Vorzugsaktien und Honda Motor haben Initial Risk Stops erhalten.

Im September ist der ACC Alpha select Anteilswert von 29,75 Euro (31.08.2017) auf 30,81 Euro (29.09.2017) gestiegen, also um 3,56 Prozent. Für die ersten neun Monate des Jahres 2017 zusammen bedeutet das einen Nettowertzuwachs von 14,3 Prozent. Laut Morningstar haben wir damit im laufenden Jahr einen Vorsprung von 4,7 Prozentpunkten gegenüber dem Morningstar-Vergleichsindex, dem MSCI Europe, und von 2,3 Prozent gegenüber dem Durchschnitt europäischer Aktienfonds. Im laufenden Jahr liegen laut Morningstar weiterhin 71 Prozent der vergleichbaren Fonds hinter uns. Auch das 3. Quartal für sich alleine betrachtet war erfolgreich: Der Netto-Wertzuwachs beträgt +5,15 Prozent. Der MSCI Welt und der Euro-STOXX-50 stiegen in demselben Quartal nur um 4,4 Prozent, der DAX (Performanceindex) nur um 4,1 Prozent.

Das Fondsvermögen ist im September von 6.799.241,65 Euro Euro auf 7.095.442,98 Euro gestiegen, also um 4,36 Prozent. Dass das Fondsvermögen im September damit wieder stärker gewachsen ist als der Anteilswert, lag an weiteren Nettomittelzuflüssen: Im September haben wir 72.271 Euro an Mittelzuflüssen erhalten und nur 20.960 Euro ausgezahlt, sodass wir netto einen Mittelzufluss von 51.311 Euro verzeichneten, rechnerisch übrigens zu einem Anteilswert von durchschnittlich 30,17 Euro. Dadurch ist die Zahl der ACC Alpha select Anteile netto von 228.583 um 1.701 auf 230.284 gestiegen.

Im September flossen uns 3.302 Euro an Dividenden zu. Die Euro-Stärke und das teilweise gedrückte Kursniveau an den Börsen haben wir genutzt, um die Mittelzuflüsse und einen Teil unserer Barreserve in Aktien zu investieren: Toyota, Honda, Tyson Foods, Schaeffler und METRO Stämme. Dadurch sank unsere Barreserve im September von 1.385.570 Euro auf 1.038.323 Euro bzw. von 20,4 Prozent auf 14,6 Prozent des Fondsvermögens.

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Hier die Inventarliste vom 06.10.2017