KW 32/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 32/2015:

Das Geschehen an den Aktienmärkten wurde weiterhin vorrangig von Unternehmensergebnissen geprägt. Während sich die europäischen Börsen in dieser Woche leicht erholt zeigten, überwogen an der Wallstreet Kursrückgänge. Sorgen gelten der Zinswende in den USA, dem schwächeren Wachstum in China und der Staatsschuldenkrise Griechenlands. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 1,1 Prozent auf 26,91 Euro, womit der Wertzuwachs (nach Kosten und Steuern) seit Jahresbeginn 8,5 Prozent beträgt.

Die in der Vorwoche übertrieben gefallenen Aktien Renault und HeidelbergCement erholten sich in dieser Woche überdurchschnittlich: Renault führt die Liste der Wochengewinner mit einem Plus von 4,9 Prozent an (auf 87,86 Euro, Einstand 61,39 Euro). HeidelbergCement-Aktien stiegen um 3,7 Prozent (auf 71,99 Euro, Einstand 53,78 Euro), womit der Kursrückgang nach Ankündigung der Italcementi-Übernahme vollständig aufgeholt ist. Nach Einschätzung von Analysten bewertet der Markt die Übernahme zu negativ. So senkte BNP Paribas zwar die Gewinnschätzungen für dieses und nächstes Jahr, hob die Aktie aber von „Neutral“ auf „Outperform“. Mittelfristig dürfe das Ergebniswachstum höher ausfallen. Ebenfalls 3,7 Prozent gewannen Volkswagen Vorzugsaktien (auf 189,15 Euro, Einstand 168,13 Euro). Mit Kurssteigerungen zwischen 2,8 und 3,5 Prozent folgen auf der Liste der Wochengewinner dann die Versicherungen Allianz, AXA und Münchener Rück. Die AXA-Aktie notiert nahezu auf Jahreshoch.

Die Liste der Kursverlierer wird in dieser Woche von Bauer angeführt (-6,0 Prozent auf 16,32 Euro, Einstand 14,81 Euro). Die Aktie des Tiefbau-Spezialisten scheiterte damit erneut an der Widerstandszone 17,50 bis 18 Euro. Bauer gehört wie der zweite Wochenverlierer, IBM (-4,2 Prozent auf 155,12 USD, Einstand 181,22 USD) zu unseren fünf kleinsten Positionen.

Bei Samsung Electronics haben wir unseren verbliebenen Restbestand von 300 Aktien verkauft. Der Verkaufskurs von 344,44 Euro liegt 20 Prozent unter dem Einstandspreis von 431 Euro. Die Aktie ist aus Bewertungsgesichtspunkten klar unterbewertet, hat aber ihren Abwärtstrend jüngst bestätigt.

Aufgestockt haben wir unsere Banken-Positionen: Schon am Freitag der Vorwoche haben wir 3.250 Deutsche Bank-Aktien zu 31,986 Euro gekauft. Unsere Position hat sich damit auf 7.000 Aktien vergrößert, der durchschnittliche Einstandskurs auf 28,93 Euro erhöht. In dieser Woche haben wir auf ein Kaufsignal hin 2.500 Aareal Bank-Aktien zu 37,82 Euro erworben. Dadurch ist unser Bestand auf 7.000 Stück und unser durchschnittlicher Einstandskurs auf 22,48 Euro gestiegen. Die Aareal Bank wurde zu Unrecht in der Banken- und Finanzkrise „in Sippenhaft“ genommen. Die Deutsche Bank sollte unter neuer Führung die Altlasten bewältigen. In beiden Fällen spiegelt der aktuelle Börsenwert das mittel- bis längerfristige Potenzial noch nicht wider. Bei den kleineren Positionen wurde METRO aufgestockt: Wir haben 2.000 Stammaktien des Handelskonzerns zu 29,94 Euro gekauft. Der durchschnittliche Einstandspreis unserer jetzt 4.000 METRO Stämme steigt dadurch nur wenig auf 29,53 Euro. Die METRO-Aktie ist gemessen an der Größe des Konzerns unterbewertet und hat jetzt Chancen, den Widerstand bei 30 Euro zu überwinden.

Eine erste Leitzinserhöhung in den USA, die Abschwächung der Wachstumsraten in China und die desolaten Staatsfinanzen Griechenlands sind keine Überraschungen sondern neue Normalität. Sie sollten die Aktienbörsen nicht dauerhaft belasten. Unser Aktienportfolio ist mit einem aktuellen Durchschnitts-KGV von 11 und einem durchschnittlichen Kurs-Buchwert-Verhältnis von nur 1,1 gegenüber langfristigen Normalwerten rund 40 Prozent unterbewertet. Die Barreserve beträgt 1,9 Mio. Euro bzw. 25,7 Prozent vom Fondsvermögen.

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Inventarliste vom 07.08.2015

IL-150807