KW 32/2014
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.
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Wochenkommentar KW 32/2014:
Die Kursschwäche an den europäischen Aktienmärkten setzte sich fort. So verzeichnete der Euro-STOXX-50 einen Wochenverlust von 2,1 Prozent und der DAX von 2,2 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswertes zeigte sich davon nur noch wenig beeinflusst und beendete die Woche nur 0,7 Prozent niedriger bei 25,91 Euro. Anders als DAX (Verlust im laufenden Jahr 5,7 Prozent) und Euro-STOXX-50 (minus 3,3 Prozent seit Jahresbeginn) liegt der ACC Alpha Anteilswert im laufenden Jahr noch in der Gewinnzone.
Nachdem wir gegen Ende der Vorwoche eine Short-Position im Euro-Stoxx-50-Future (35 Kontrakte zu 3.068) geöffnet hatten (gut 1 Mio. Euro Volumen), folgte zu Beginn der Woche der DAX-Future: 3 Kontrakte wurden zu 9.147 verkauft (knapp 700.000 Euro Volumen). Im Gegenzug konnten wir beginnen, die Gewinne bei den Put-Optionen zu realisieren: 15 der 50 Euro-Stoxx-Puts wurden zu 142 Euro (x 10 Euro) verkauft. Der durchschnittliche Einstandspreis liegt bei 98,15 Euro (x 10 Euro), so dass der realisierte Gewinn 44,7 Prozent beträgt. Am Dienstag wurden 12 der 36 DAX-Puts verkauft. Hier liegt der erzielte Verkaufskurs mit 586,20 Euro sogar 104,6 Prozent über unserem durchschnittlichen Kaufkurs von 286,50 Euro.
Die Barreserve wurde schon zu Beginn der Woche durch weitere Aktienverkäufe erhöht: Deutsche Post und Renault verletzten ihre taktische Stoploss und wurden deshalb halbiert, RHI verletzte den verbliebenen strategischen Stoploss und wurde mit 5,0 Prozent Verlust gegenüber unserem Einstandskurs von 22,40 Euro zu 21,27 Euro verkauft. Es folgte BayWa, die in zwei Tranchen á 1.500 Stück zu 35,77 bzw. 34,29 Euro verkauft wurde, im Schnitt also zu 35,03 Euro und gegenüber dem Einstand zu 40,03 Euro mit einem Verlust von 12,5 Prozent. Dagegen bedeutet der Verkauf der 1.500 Renault zu 60,59 Euro gegenüber unserem Einstand 41,29 Euro einen realisierten Gewinn von 46,7 Prozent und mit dem Verkauf von 3.000 Deutsche Post Aktien zu 23,913 Euro wurde sogar ein Gewinn von 131,0 Prozent realisiert (Einstand liegt bei 10,35 Euro). Am letzten Handelstag der Woche haben wir auch bei HeidelbergCement einen Teil unseres Buchgewinns realisiert: Der Verkauf zu 52,28 Euro bedeutet gegenüber unserem Einstandskurs 49,49 Euro einen kleinen Gewinn von 5,6 Prozent.
Gegen den Trend konnte unsere größte Position einen Wochengewinn von 5,9 Prozent verzeichnen: Das Übernahmeangebot für WMF wurde von 53 auf 58 Euro pro Vorzugsaktie erhöht und bis zum 25. August verlängert. Ebenfalls gegen den Trend steigen konnte der Kurs von PNE Wind, die wir vergangenen Freitag verbilligt hatten: Der Wochengewinn beträgt 2,9 Prozent. Wochenverlierer wurde Biofrontera (- 15,6 Prozent), wo die Öffnung des kleinen Marktes Sloweniens für Ameluz offenbar nicht half. KSB Vorzüge (-10,4 Prozent) litten unter einer schwächeren Umsatz- und Ergebnisprognose des Unternehmens und der italienische Stromkonzern ENEL (-9,7 Prozent) unter der schlechten Konjunktur in Italien.
Das Kontoguthaben des Fonds überschreitet jetzt die 30-Prozent-Marke. Es stehen rund zweieinhalb Millionen Euro Barreserve für Neuanlagen zur Verfügung, wenn die Zeit dafür reif ist. Wir arbeiten bereits an der Liste der Kaufkandidaten. Aufgrund des weitreichenden Hedgings mit Futures und Optionen beträgt der Netto-Investitionsgrad zurzeit nur 17 Prozent, d.h. selbst ein Crash würde dem Anteilswert nur noch wenig anhaben.
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Inventarliste vom 08.08.2014