KW 22/2016

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 22 / 2016:

Schwache US-Arbeitsmarktdaten belasteten die zunächst freundlichen Aktienmärkte zum Wochenende hin. Den Monat Mai beendete der Dow Jones nur mit einem Mini-Plus von 0,08 Prozent, der Euro-STOXX-50 mit +1,2 Prozent und der schwankungsfreudige DAX sogar mit +2,2 Prozent. Für die ersten fünf Monate des Jahres zusammen verbleibt dennoch beim DAX noch ein Rückgang um 4,5 Prozent und sogar ein Verlust von 6,2 Prozent beim Euro-STOXX-50 – gegenüber nur 2,46 Prozent beim ACC Alpha select. Am 31. Mai betrug der Anteilswertes 25,03 Euro und stieg zum Wochenende noch auf 25,12 Euro, einen neuen Höchststand seit der ersten Januarwoche.

Zu Wochenbeginn haben wir, wie angekündigt, 5.000 Aktien der Deutschen Pfandbriefbank zugekauft und – feiertagsbedingt in New York am Dienstag – 1.500 Aktien des US-Versicherungskonzerns Lincoln National. Unser Bestand in der unterbewerteten Deutschen Pfandbriefbank hat sich durch den Zukauf zu 10,55 Euro auf 10.000 Stück zu durchschnittlich 9,98 Euro (mit Transaktionskosten 10,00 Euro) verdoppelt. Gegen Ende der Woche gab die Aktie einen Teil der Kursgewinne der vorausgegangenen drei Wochen ab, so dass ein Wochenminus von 6,4 Prozent auf 9,70 Euro entstand. Unser Erstkauf war bekanntlich kürzlich bei 9,41 Euro erfolgt.

Auch die zweite Aktie, die wir prozyklisch aufgestockt haben, zeigte zeigte danach relative Schwäche: Bei Lincoln National wurden 1.500 Stück zu 46,55 USD zugekauft. Unser Bestand ist dadurch auf 4.000 Stück und unser durchschnittlicher Einstandskurs auf 42,47 USD gestiegen. Die Aktie verzeichnete ein Wochenminus von 3,75 Prozent auf 44,43 USD.

Kursverluste erlitten auch unsere beiden französischen Aktienpositionen: Renault verlor in dieser Woche 4,4 Prozent auf 80,28 Euro (Einstand 79,70 Euro) und AXA 4,2 Prozent auf 21,75 Euro (Einstand 15,05 Euro).

Dem stehen Kursgewinne vor allem mit deutschen Nebenwerten gegenüber: Unsere nach INDUS zweitgrößte Positionen, Grammer, verzeichnete gegen den Börsentrend einen Wochengewinn von 6,1 Prozent auf 38,42 Euro (und damit +40,6 Prozent seit Jahresbeginn). Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für den Hersteller von Fahrzeugsitzen und -konsolen nach Investorenveranstaltungen von 39 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Das starke Wachstum im Autogeschäft sollte in den kommenden Quartalen zu weiter steigenden Margen führen, urteilt der Analyst. Wir haben den Kursanstieg wie in der Vorwoche bei INDUS Holding genutzt, um 1.000 unserer bisher 8.000 Aktien zu verkaufen: Das realisierte Kursziel von 38,20 Euro bedeutet eine Teilgewinnmitnahme von 58,7 Prozent gegenüber unseren Einstandskurs 24,07 Euro. Die verbleibenden 7.000 Grammer-Aktien bleiben mit rund 5 Prozent zweitgrößte Position im Fonds.

Bis auf weiteres beendet haben wir dagegen unsere Beteiligung am amerikanischen Berufsausbilder DeVry Education. Nachdem die Quartalszahlen unlängst positiv überrascht hatten, sackte der Aktienkurs nun doch unter unseren Stoploss. Insgesamt hatte sich das Bild auch mit den Quartalszahlen nicht soweit verbessert, dass wir unsere kleine Position (rund ein Prozent vom Fondsvermögen) aufgestockt hätten. Vielmehr haben wie die 4.000 DeVry Education jetzt zu 16,07 USD verkauft. Der damit realisierte Aktienkursverlust beträgt auf Dollar-Basis 24,4 Prozent und aufgrund des leichten Euro-Anstiegs insgesamt 26,5 Prozent.

Unsere Barreserve änderte sich unterm Strich durch die Käufe und Verkäufe der vergangenen Wochen wenig und macht mit knapp 1,1 Millionen Euro 20 Prozent des Fondsvermögens aus.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 03.06.2016

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