Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 20 / 2017:

Zwischenzeitlich lösten neue Turbulenzen um US-Präsident Trump an den Aktienbörsen eine Welle von Gewinnmitnahmen aus, so dass die Woche mit Verlusten endete. Die Kurserholung vom Freitag (bei uns gut 30.000 Euro bzw. gut 13 Cent pro Anteil) ist noch nicht im ACC Alpha select Anteilswert enthalten, der die Woche somit bei 28,94 Euro beendet. Dennoch verbleibt auch im laufenden Monat ein Plus. In den ersten vier Monaten betrug der Netto-Zuwachs 7,2 Prozent, insgesamt seit Jahresbeginn jetzt 7,32 Prozent.

Von dem Kursrückgang profitierten unsere Put-Positionen: Die DAX-Puts stiegen in dieser Woche um 36,2 Prozent, die Euro-STOXX-50-Puts um 29,6 Prozent. Beide zusammen machen allerdings nur noch 0,07 Prozent vom Fondsvermögen aus. Die S&P-500-Verkaufsoptionen allein machen jetzt 0,21 Prozent aus, alle Puts zusammen also 0,28 Prozent.

Größter Kursgewinner bei unseren Aktien ist die vierte Woche in Folge Bauer. Die Aktie stieg gegen den Trend um weitere 4,7 Prozent auf 20,14 Euro (unser durchschnittlicher Einstand liegt bekanntlich bei 14,94 Euro). Die Aktien des Tiefbauspezialisten sind mit jetzt 3,2 Prozent vom Fondsvermögen nach Lufthansa und Samsung unsere drittgrößte Einzelaktienposition.

Von unseren Auslandsaktien legten Burberry (+4,2 Prozent auf 17,14 GBP, Einstand 12,86 GBP) und ENEL (+3,1 Prozent auf 4,68 Euro, Einstand 2,82 Euro) gegen den Trend zu. Allerdings sind dies relativ kleine Positionen (1,3 bzw. 0,9 Prozent von Fondsvermögen). Auch die erst in der Vorwoche erworbenen griechischen Mytilineos-Aktien gehörten zu den Kursgewinnern (+0,7 Prozent auf 7,65 Euro, Einstand 7,72 Euro).

Auch unsere erst im vergangenen März zu 18,48 Euro gekauften Aktien von Wüstenrot & Württembergische verzeichneten entgegen der allgemeinen Börsenentwicklung einen Wochengewinn: +1,9 Prozent auf 19,22 Euro. Der Finanzkonzern hat im ersten Quartal von den guten Geschäften der Schaden- und Unfallversicherung profitiert. Der Überschuss stieg von 62,6 auf 69,5 Millionen Euro an. Erwartungsgemäß schwächelte das Bauspargeschäft. Dort sank das Brutto-Neugeschäft – also das Volumen neu unterzeichneter Verträge – von 4,8 auf 3,7 Milliarden Euro. Schon für das laufende Jahr wird aber wieder mit einem Plus gerechnet. Vorstandschef Jürgen Junker sagte, dass Start ins Jahr sei gut gelungen. Er bekräftigte die Gewinnprognose.

Die Aktien der Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hielten sich angesichts guter Quartalszahlen überdurchschnittlich: -0,7 Prozent auf 12,46 Euro (Einstand 9,46 Euro). Die Bank hat im ersten Quartal ihren Gewinn vor Steuern um gut 4 Prozent auf 47 Millionen Euro leicht gesteigert. Das Geldhaus sieht seine Prognose für 2017 damit untermauert. Nach einem geglückten Start ins Jahr gibt man sich für den weiteren Verlauf optimistisch. „Die pbb bleibt in einem unverändert sehr schwierigen Zins- und Wettbewerbsumfeld auf Kurs“, erklärte Vorstandschef Andreas Arndt in München. Unter dem Strich verdiente die pbb 38 Millionen Euro und damit ebenfalls etwas mehr als im Vorjahreszeitraum. Höheren operativen Erträgen standen dabei höhere Verwaltungsausgaben gegenüber. An der Prognose, im Gesamtjahr vor Steuern 150 bis 170 Millionen Euro verdienen zu wollen, hielt der Vorstand fest. Das Neugeschäft soll weiterhin zwischen 10,5 und 12,5 Milliarden Euro liegen. Arndt bekräftigte die Absicht, das US-Geschäft auszubauen. Der amerikanische Markt ist nicht nur riesig, sondern gilt auch als lukrativ, weshalb es vermehrt Spezialinstitute dort hinzieht. So hat auch die Aareal Bank (-1,7 Prozent auf 37,73 Euro, Einstand 24,90 Euro) angekündigt, ihr Geschäft dort auszubauen. Im ersten Quartal kamen bei der Pfandbriefbank acht Prozent des Neugeschäfts mit Immobilienfinanzierungen aus den USA. Dort ist das Haus erst seit dem zweiten Halbjahr 2016 wieder aktiv. 61 Prozent des Neugeschäfts machte die pbb im Heimatmarkt. Hauptaktionär der Pfandbriefbank ist mit einem Fünftel der Anteile nach wie vor der Bund.

Beim Finanzkonzern Talanx (-1,8 Prozent auf 33,12 Euro, Einstand 24,40 Euro) hat der eingeleitete Sanierungskurs Belastungen durch Zyklon „Debbie“ und andere Katastrophen zum Jahresstart mehr als wettgemacht. Unter dem Strich stand im ersten Quartal dank leicht gesenkter Betriebskosten ein Gewinn von 238 Millionen Euro und damit sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Konzern mit Marken wie HDI und Neue Leben in Hannover mitteilte. Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Herbert Haas weiterhin einen Konzerngewinn von rund 800 Millionen Euro an. Trotz einer höheren Belastung durch Großschäden blieb von den Prämieneinnahmen im Schaden- und Unfallgeschäft im ersten Quartal prozentual ebenso viel übrig wie ein Jahr zuvor. Die Zerstörungen durch Zyklon „Debbie“ in Australien kosteten den Konzern 50 Millionen Euro. Das entspricht der Summe, die bereits das Tochterunternehmen Hannover Rück (-1,9 Prozent auf 105,15 Euro, Einstand 51,11 Euro) genannt hatte. Talanx hält an die Mehrheit an dem weltweit drittgrößten Rückversicherer, der deshalb komplett in die Konzernzahlen eingeht.

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Hier der Link zur Inventarliste vom 19.05.2017