KW 16/2013
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
– Holger Fiegl (info@acc-invest.de) – Administration, Ansprechpartner für Webpage
Wochenkommentar KW 16/2013:
Angesichts eher schwächerer Konjunkturdaten und einigen Enttäuschungen bei den Geschäftsergebnissen des ersten Quartals zeigten sich die Aktienmärkte in der vergangenen Woche noch nervöser als zuvor. Der DAX verlor 3,7 Prozent und liegt jetzt gegenüber Jahresbeginn 2,0 Prozent im Minus. Der ACC Alpha select Anteilswert sank um 2,6 Prozent auf 23,00 Euro und liegt damit seit Jahresbeginn 4,1 Prozent im Plus.
Als der DAX die Unterstützung bei 7.500 unterschritt, wurde in unserem Portfolio eine Short-Position von 3 DAX-Future-Kontrakten bei 7.490,00 geöffnet. Im Gegenzug haben wir unsere ältere Position DAX-Puts verkauft. Die 20 Verkaufsoptionen mit Basis 7.700 und Laufzeit Juni wurden zu 313,00 Euro, insgesamt also für 31.300 Euro verkauft (Kontraktgröße 5 Euro pro Indexpunkt). Der durchschnittliche Einstandspreis lag bei 291,50 Euro, der realisierte Gewinn beträgt also 7,4 Prozent.
Zwei DAX-Positionen verletzten ihre taktischen Stoploss und wurden darauf halbiert: 750 Volkswagen Vorzugsaktien wurden zu 147,95 Euro verkauft, gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandspreis von 119,54 Euro ein realisierter Gewinn von 23,8 Prozent, und 1.000 BASF zu 66,28 Euro, gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandspreis von 47,92 Euro ein realisierter Gewinn von 38,3 Prozent. In Erwartung eines schwachen ersten Quartals haben einige Analysten BASF zurückgestuft. Vollständig verkauft wurde die 4.500 Statoil, die den bewusst eng nachgezogenen strategischen Stoploss verletzten. Der Verkauf erfolgte zu 132,80 NOK und realisierte einen Gewinn von 5 Prozent. Wir haben damit unsere schon in den drei Vorwochen praktizierte Politik einer Erhöhung der Barreserve fortgesetzt. Die Barreserve stieg auf gut eine Million Euro bzw. 16,3 Prozent des Fondsvermögens.
Größter Wochenverlierer (-12,2 Prozent) in unserem Portfolio war Biofrontera, wo die Vorlage der Geschäftsergebnisse 2012 offenbar für Gewinnmitnahmen genutzt wurde. Trotz erfolgreicher Markteinführung von Ameluz und einer neu entwickelten PDT-Lampe und annähernd versiebenfachter Umsatzerlöse (3,4 Mio. Euro) ist das Biotech-Unternehmen selbst noch nicht in der Gewinnzone. Unser Investment schon: Wir haben Biofrontera zu durchschnittlich 3,03 Euro gekauft (einschließlich Transaktionskosten und Kapitalerhöhung). Schlusskurs jetzt 4,30 Euro, also 42 Prozent höher.
Schwach entwickelten sich in der vergangenen Woche die Bauwerte (HeidelbergCement -7,2 Prozent, Bilfinger -6,5 Prozent) und die österreichischen Aktien (RHI -7,1 Prozent, OMV -6,2 Prozent).
Nach dem raketenhaften Anstieg der EADS-Aktie seit Anfang Dezember (von 25 über 40 Euro, unser durchschnittlicher Einstand liegt bei 27 Euro) und zwischenzeitlichem Absacken (bis 37,10 Euro), nahm die Aktie des Luft- und Raumfahrtkonzerns in der vergangenen Woche ihren Steigflug wieder auf: Der Wochengewinn von +5,3 Prozent ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Daimler die vollzogene Trennung von seinem Airbus-Beteiligung bekannt gab, womit jetzt der Blick auf die guten EADS-Fundamentaldaten frei werde, so Analysten.
Die Microsoft-Quartalsergebnisse lagen über den gedämpften Erwartungen, worauf die Aktie einen Wochengewinn von 3,4 Prozent verzeichnete.
——————————
Inventarliste vom 19.04.2013