KW 12/2013

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 12/2013:

Das dilettantische Taktieren zypriotischer Politiker liefert den Kapitalmärkten einen Anlass für Gewinnmitnahmen. Der DAX und Euro-Stoxx-50 verloren im Wochenvergleich je 1,6 Prozent. Dreiviertel dieses Rückgangs konnten wir vermeiden. Der ACC Alpha select Anteilswert gab nur 10 Cent bzw. 0,4 Prozent ab. Damit beträgt unser Nettogewinn seit Jahresbeginn schon 7,5 Prozent. Der DAX steht dagegen nur 3,9 Prozent höher, der Euro-Stoxx-50 sogar nur 1,7 Prozent.

Beste Aktie der vergangenen Woche in unserem Portfolio wurde Dairy Crest: Sie legte gegen den Trend 6,5 Prozent zu. Wir hatten die Aktien des britischen Lebensmittelherstellers bekanntlich nach jahrelanger Seitwärtsbewegung erst in den vergangenen Monaten aufgrund technischer Kaufsignale ins Depot genommen. Zweitbeste Aktie wurde Metro mit einem Wochengewinn von 4,1 Prozent. Nachdem der Handelskonzern für 2012 einen Gewinneinbruch auf eine „schwarze Null“ hatte bekanntgeben müssen, honorierte die Börse bessere Aussichten jetzt mit Kursgewinnen. Damit nehmen die Chancen zu, dass der zweijährige Abwärtstrend der Metro-Aktie einen tragfähigen Boden gefunden hat und uns der Einstieg nahe der Zehn-Jahres-Tiefs gelungen ist. Dritter Wochengewinner wurde Biofrontera. Das japanische Pharmaunternehmen Maruho beteiligt sich mit 1,61 Mio. neu ausgegebenen Aktien an Biofrontera und zahlt 4,68 Euro pro Aktie. Unser durchschnittlicher Einstandskurs liegt bei 3,02 Euro. Der Biofrontera-Aktienkurs stieg vergangene Woche um 3,9 Prozent auf 4,85 Euro.

Viele Aktien konnten sich dem schwächeren Umfeld nicht entziehen und litten unter Gewinnmitnahmen, insbesondere RHI (- 6,5 Prozent), Sixt (- 5,9 Prozent), BASF (- 5,7 Prozent) und Bauer (- 5,4 Prozent).

Für alle Aktienpositionen werden taktische und strategische Stoploss überwacht. Vergangene Wochen wurden die Stoploss bei unseren Ölaktien Statoil und LUKoil aufgrund der schwachen Trendindikation im Sinne eines möglichen Take-Profits enger nachgezogen. Nach der Kursrally konnten auch die Stoploss für EADS zur Gewinnsicherung erneut nachgezogen werden. Die EADS-Aktie wurde in den Euro-Stoxx-50 aufgenommen und ist seit unserem Kauf vor wenigen Wochen um mehr als 50 Prozent gestiegen.

Mit Kursgewinnen zwischen 19 und 33 Prozent in der vergangenen Woche haben erneut unsere Put-Positionen zur Stabilisierung des Anteilswertes beigetragen. Wir halten weiterhin 20 Put-Optionen auf den Euro-Stoxx-50 mit Basis 2.700 und 20 Put-Optionen auf den DAX mit Basis 7.700 (Laufzeit jeweils Juni). Neu hinzugekauft wurden vergangene Woche, als der DAX noch über 8.000 notierte, 15 DAX-Puts mit Basis 8.000 und Laufzeit September. Für den Fall eines stärkeren Kurseinbruchs besteht unser Marktrisiko-Hedging nach dem großen Verfalltermin im März nun aus jeweils dreifach gestaffelten StopSell-Ordern auf DAX- und Euro-Stoxx-50-Future mit Laufzeit Juni: Mit je 3 DAX-Future würden wir short gehen, wenn die Marken 7.490, 7.274 und 6.940 verletzt würden. Je 35 ESX50-Future würden short verkauft, wenn die Marken 2.470 und 2.390 erreicht würden. Beim Unterschreiten von 2.222 würde dann diese Short-Position auf 100 Kontrakte vergrößert.

Auch wenn wir damit für einen „worst case“ gerüstet sind, bleibt er trotz aller Aufregung um Zypern unwahrscheinlich. Bekanntlich steigen die Aktienmärkte nachhaltig entlang der „Wand aus Sorgen“ nach oben.

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Inventarliste vom 22.03.2013

IL-130322