KW 07/2016

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 07 / 2016:

Die Stabilisierung des Ölpreises und einiger Konjunkturdaten hellte die Stimmung an den Aktienmärkten etwas auf. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg um 2,9 Prozent auf 23,44 Euro. Angesichts des verbesserten Bildes wurde der Umfang der Absicherungs-Positionen deutlich reduziert. Dazu haben wir schon am Montagmorgen 2 DAX-Futures und 10 Euro-STOXX-50-Futures gekauft. Diese Eindeckungskäufe erfolgten beim DAX-Future zu 9.150 und beim Euro-STOXX-50-Future zu 2.840. Am Donnerstag wurde ein weiterer DAX-Future eingedeckt, zu 9.505. Als Short-Positionen verbleiben also 2 DAX-Futures und 18 Euro-STOXX-50-Futures, die zusammen noch ein Marktrisiko in Höhe von rund einer Million Euro neutralisieren.

Wochengewinner in unserem Portfolio ist Lufthansa mit einem Anstieg um 9,8 Prozent auf 13,60 Euro (Einstand 13,03 Euro), die von weiterhin niedrigen Kosten beim Flugkerosin profitieren; gefolgt von Biofrontera (+8,9 Prozent auf 2,20 Euro, Einstand 2,97 Euro) und Grammer (+8,4 Prozent auf 28,75 Euro, Einstand 24,07 Euro). Gegen den Trend schwächer zeigten sich nur Klöckner & Co (-2,4 Prozent auf 7,79 Euro, Einstand 8,54 Euro) und Valero Energy (-1,2 Prozent auf 57,05 USD, Einstand 66,63 USD).

Das gegenüber den Vormonaten deutlich gesunkene Kursniveau wurde genutzt, um unseren Daimler-Bestand zu verbilligen, Renault und Aareal Bank zurückzukaufen und sich erstmals an der Nordea Bank zu beteiligen. Der Zukauf von 1.000 Daimler-Aktien erfolgte zu 62,02 Euro (Wochenschlusskurs schon 63,37 Euro). Dadurch verdoppelt sich unser Bestand auf 2.000 Aktien und unser durchschnittlicher Einstandspreis sinkt von 79,00 Euro auf 70,51 Euro. Bei den ebenfalls krass unterbewerteten Renault-Aktien erfolgte unser Wiedereinstieg durch Kauf von 1.000 Aktien zu 79,70 Euro.

Auch qualitativ gute Bank-Aktien litten in den vergangenen Wochen unter den neu aufflammenden Sorgen um die Branche. Sie fielen die Kurse der deutschen Aareal Bank und der skandinavischen Nordea Bank auf den tiefsten Stand seit 2013. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse beider Banken sanken damit unter 10 und ihre Dividendenrenditen stiegen auf rund 7 Prozent! Wir haben 3.000 Aktien der Aareal Bank zu 24,90 Euro zurückgekauft. Erstmals in unser Portfolio aufgenommen wurde die skandinavische Nordea Bank. Wir haben 8.000 Aktien zu 82,95 SEK (Schwedische Kronen) gekauft. Die Nordea Bank ist zwischen 1997 und 2000 durch die Fusion der finnischen Merita Bank, der schwedischen Nordbanken, der dänischen Unibank A/S und der norwegischen Christiania Bank entstanden und gilt mit ihrem Geschäftsschwerpunkt in diesen skandinavischen Ländern als konservative, risikoarme und sehr profitable Bank. Die Erlöse und Gewinne steigen bei nur relativ geringen Schwankungen seit Jahren. Aufgrund der lange im Kurs enthaltenen Qualitätsprämie war uns die Aktie in den vergangenen Jahren stets zu hoch bewertet. Der nicht gerechtfertigte Kursrückgang (KGV 9,9, Dividendenrendite 7,6 Prozent) hat nun erstmals zu einer Unterbewertung geführt. Die seit einigen Wochen sehr große Verunsicherung von Anlegern schafft günstige Gelegenheiten für Investoren, die sich nicht verängstigen lassen sondern nüchtern die Daten analysieren. „Im Einkauf liegt der Gewinn.“

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Inventarliste vom 19.02.2016

IL-160219