KW 06/2015
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 06/2015:
In der ersten Februarwoche überwogen an den Aktienbörsen die Kursgewinne. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 0,7 Prozent auf 26,19 Euro. Unser Wertzuwachs seit Beginn dieses Jahres beträgt damit 5,0 Prozent.
Nach ein paar schwächeren Wochen stehen nun unsere US-amerikanischen Aktien wieder auf der Liste der Wochengewinner: Die unterbewertete Aktie des Versicherungskonzerns Lincoln National stieg um 11,6 Prozent auf 55,80 USD (und hat trotzdem erst ein KGV von 8; Einstand 56,27 USD). Die Aktie des Pharmakonzerns Pfizer quittierte die Übernahme des kleineren Konkurrenten Hospira für rund 17 Mrd. Dollar mit einem Wochengewinn von 6,1 Prozent auf 33,17 USD (unser Einstand 18,12 USD). Sehr gut entwickelten sich auch die europäischen Autowerte und Zulieferer: Volkswagen +9,1 Prozent (auf 214,25 Euro, Einstand 164,38 Euro), Grammer +6,1 Prozent (auf 37,55 Euro, Einstand 32,27 Euro) und Renault +4,3 Prozent (auf 71,15 Euro, Einstand 61,63 Euro). Wir haben geprüft, ob wir unser Engagement in dieser Branche aufgrund des guten Momentums noch verstärken, davon aber Abstand genommen. Mit Volkswagen, Renault und Toyota sind wir bei den unterbewerteten Massenherstellern gut dabei; die Bewertung anderer Automobilwerte (wie Daimler, BMW, aber auch Peugeot) ist weniger attraktiv (wie u.a. die verhaltene Kursreaktion diese Woche auf die Daimler-Rekordergebnisse zeigt). Aufgrund der erfreulichen Kursgewinne haben wir die Stoploss für Allianz, Endesa, GEA, Grammer, Hannover Rück, Heidelberg Cement, Renault, Smurift Kappa, Volkswagen und VTG zur Gewinnsicherung nachgezogen.
Lufthansa (-7,9 Prozent auf 13,87 Euro, Einstand 12,47 Euro) litten unter einem Brief des Vorstandes an die Belegschaft, in dem der Preiskampf und die steigenden Kosten als gefährlich bezeichnet wurden. EOn (-4,3 Prozent auf 13,14 Euro, Einstand 14,18 Euro) litten unter den verschlechterten Aussichten der Klage gegen die Brennelementesteuer. Und Barrick Gold (-3,8 Prozent auf 10,82 Euro, Einstand 11,10 Euro) reagierte auf den rückläufigen Goldpreis.
Wie angekündigt haben wir unseren Microsoft-Bestand am Montag halbiert. Der Verkauf von 2.000 Aktien erfolgte an der Nasdaq zu 40,59 US-Dollar bei einem Dollar/Euro-Wechselkurs von gut 1,13 USD/EUR. Wir hatten im Januar 2012 4.000 Microsoft-Aktien zu 28,37 USD bei einem Dollarkurs von 1,275 USD/EUR gekauft. Der Dollar ist seitdem also um 11,4 Prozent gestiegen, der Aktienkurs selbst (in Dollar) um 43,1 Prozent. Beides zusammen bedeutet in Euro einen Gewinn von gut 60 Prozent. Legt man den noch niedrigeren durchschnittlichen Einstandskurs aufgrund eines früheren Microsoft-Kaufes zugrunde, liegt unser realisierter Gewinn sogar über 80 Prozent.
Die bereits im Januar um 1.000 Stück aufgestockte Position Grammer wurde ein weiteres Mal um 1.000 Aktien vergrößert: Der Zukauf erfolgte jetzt prozyklisch auf ein Kaufsignal hin zu 37,37 Euro, so dass unser durchschnittlicher Einstandskurs für die jetzt 5.000 Grammer-Aktien von 30,93 Euro auf 32,22 Euro steigt. Der profitable Sitze- und Konsolen-Zulieferer mit jährlichen Umsatzerlösen von 1,4 Mrd. Euro ist mit einem Börsenwert von weniger als 450 Mio. Euro immer noch unterbewertet.
Zurückgekauft wurden Aktien des Handelskonzerns Metro. 4.000 Aktien wurden zu 29,12 Euro ins Portfolio aufgenommen. Zu Beginn der kommenden Woche werden wir auch OMV wieder ins Portfolio aufnehmen, gleichzeitig aber mit dem Abbau unserer WMF-Position fortfahren und eine kleine Position DAX-Put (mit Basis 10.500 und Laufzeit Juni) kaufen.
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Inventarliste vom 06.02.2015