KW 07/2015

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 07/2015:

Die Woche begann überschattet von Ukraine-Krieg und Griechenland-Schuldenkrise mit Kursverlusten. Die erneute Vereinbarung eines Waffenstillstands („Minsk 2“) wurde dann positiv aufgenommen. Insbesondere Aktien mit großem Russland-Geschäft profitierten von der Hoffnung auf eine Entspannung (u.a. Metro, diese Woche +3,1 Prozent). So überwogen an den Aktienbörsen die zweite Woche in Folge Kursgewinne. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg auf 26,39 Euro – seit Jahresbeginn ein Plus von 5,8 Prozent.

In unserem Portfolio wird die Liste der Wochengewinner von Renault (+11,5 Prozent auf 79,35 Euro, Einstand 61,39 Euro) und Smurfit Kappa (+11,0 Prozent auf 24,59 Euro, Einstand 5,34 Euro) angeführt, gefolgt von HeidelbergCement (+5,0 Prozent auf 69,56 Euro, Einstand 53,78 Euro) und Lincoln National (+4,7 Prozent auf 58,44 USD, Einstand 56,27 USD)

Renault übertraf mit seinen 2014er Ergebnissen die Markterwartungen. Die großen Fortschritte im Kerngeschäft überwogen die Probleme auf dem russischen Markt. Zwar stagnierten die Umsatzerlöse bei 41 Mrd. Euro, aber die Umsatzrendite stieg von 3,0 auf 3,9 Prozent Richtung Ziel von mehr als fünf Prozent. Weil der Konzern seine Kosten um fast 850 Mio. Euro senken konnte, sprang der operative Gewinn um 30 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Der russische Partner Avtovaz brachte einen Verlust von 182 Mio. Euro. Mit Nissan und Avtovaz kommt ungefähr jeder dritte in Russland verkaufte Wagen aus dem Renault-Konzern; der Marktanteil soll auf 40 Prozent erhöht werden. Vom chinesischen Markt profitiert Renault bislang fast nur über den Partner Nissan. Ab 2016 will auch Renault in China produzieren. Der japanische Autobauer Nissan, der zu 43 Prozent Renault gehört, steuerte vergangenes Jahr fast 1,6 Mrd. Euro bei und trieb den Renault-Konzernüberschuss auf 1,9 Mrd. Euro. Der Umstand, dass die Börse die Nissan-Beteiligung in der Bewertung offensichtlich ignoriert hatte, war damals der Grund für unseren Einstieg.

Die Liste der Kursverlierer ist in dieser Woche kurz: Lufthansa (-2,9 Prozent auf 13,47 Euro, Einstand 12,45 Euro) litt unter dem Streik bei der Tochter GermanWings und Grammer (-2,2 Prozent auf 36,71, Einstand 32,22 Euro) unter Gewinnmitnahmen.

Wie angekündigt haben wir zu Beginn der Woche mit 20 DAX-Puts (Basis 10.500, Laufzeit Juni, zu 400,00 Euro) einen kleinen Puffer und mit 4.000 OMV zu 23,40 Euro wieder einen ersten Ölwert ins Portfolio aufgenommen. Bei WMF Vorzügen gelang in mehreren Tranchen der Verkauf von 2.500 Stück zu unserem Zielkurs 59,50 Euro. Der damit realisierte Kursgewinn beträgt 207 Prozent (durchschnittlicher Einstandspreis 19,37 Euro, 19,38 Euro mit Transaktionskosten).

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Inventarliste vom 13.02.2015

IL-150213