Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 01/ 2018:

Die Aktienmärkte starteten freundlich in das neue Jahr. An der Wallstreet stieg der Dow Jones Industrial Average erstmals über 25.000. Der DAX (zuletzt 13.320) näherte sich seinem Dezember-Hoch (13.339). Dem deutschen Leitindex fehlen aber noch 1,4 Prozent bis zu seinem Höchststand aus dem November (13.526). (Der DAX hatte 2017 von einer Reihe beobachteter Aktienindizes die höchste Korrelation zum ACC Alpha select Anteilswert und wird deshalb von Morningstar gegenwärtig als „best fit index“ angegeben. Wir haben den DAX allerdings gleich in doppelter Hinsicht geschlagen: Höherer Wertzuwachs bei geringerem Risiko!) Der ACC Alpha select Anteilswert beendete die Woche bei 32,02 Euro mit einem Plus von 0,76 Prozent und auf dem höchsten Stand seit vergangenem November. Darin sind rund 50.000 Euro weiterer Kursgewinne vom Freitag noch nicht enthalten, so dass der Anteilswert schon am kommenden Montag einen neuen Höchststand erreicht.

Die Liste unserer Wochengewinner wird von kleinen Aktienpositionen angeführt: Biofrontera stiegen um 7,0 Prozent (auf 4,44 Euro, Einstand 2,90 Euro) und Peugeot um 6,8 Prozent (auf 18,10 Euro, Einstand 13,61 Euro). Automobilhersteller und ihre Zulieferer profitierten von guten US-Absatzzahlen und einer positiven Branchenstudie der US-Bank JP Morgan. Wir sind aus Bewertungsgründen bekanntlich in der Automobilwerten und Zulieferern übergewichtet. So gehörten auch Hella (+6,1 Prozent auf 54,70 Euro, Einstand 30,54 Euro) und Toyota Motor (+4,5 Prozent auf 55,60 Euro, Einstand 50,00 Euro) zu den größeren Wochengewinnern noch vor Renault (+3,9 Prozent auf 87,20 Euro, Einstand 82,51 Euro) und Grammer (+3,8 Prozent auf 53,80 Euro, Einstand 34,01 Euro).

Die kurze Liste der Kursverlierer wird von Smurfit Kappa angeführt (-1,7 Prozent auf 27,78 Euro, Einstand 5,40 Euro) und Lufthansa (-1,5 Prozent auf 30,26 Euro, Einstand 11,90 Euro), deren Fast-Monopol auf Inlandsrouten nun von „easy jet“ behindert wird.

Im Rahmen unseres Risikomanagements konnten wir in dieser Woche bei Pulte Group unseren taktischen und strategischen Stoploss zur Gewinnsicherung anheben. Bei den kleineren Positionen SAF Holland und Smurfit Kappa, die nur einen strategischen Stoploss haben, wurde dieser nachgezogen.

Der Netto-Wertzuwachs von 18,45 Prozent im Kalenderjahr 2017 liegt deutlich über den Vergleichsindizes und der Leistung vergleichbarer Fonds. Laut Morningstar haben wir 2017 unseren Vorsprung gegenüber dem Morningstar-Vergleichsindex, dem MSCI Europe, auf 8,21 Prozentpunkte ausgeweitet. Und unser Vorsprung vor dem Durchschnitt europäischer Aktienfonds 2017 beträgt demnach 4,7 Prozentpunkte. 2017 lagen laut Morningstar 83 Prozent der vergleichbaren Fonds hinter uns – ganz ähnlich, wie schon 2016.

Zum Jahresauftakt ein paar Zahlen aus dem Risikomanagement per 27.12.2017 (in Klammern jeweils die entsprechenden Daten zum Jahresende 2016): Beim Stresstest, der einen 20-prozentigen Crash aller Aktienmärkte und gleichzeitig 9 Prozent Währungsverluste mit allen Fremdwährungen simuliert, würden wir 16,0 Prozent (nach 16,6 Prozent) über die Aktienkurse und 2,0 Prozent (nach 2,4 Prozent) über Währungen verlieren, zusammen 18,1 Prozent (nach 18,9 Prozent), womit wir im Stresstest mit einem Wert von 62,3 Prozent noch weiter im grünen Bereich liegen als im Vorjahr. Der „Value at Risk“ mit einem Konfidenzniveau von 99 Prozent errechnet sich mit 333.000 Euro (nach 460.000 Euro), also nur 4,3 Prozent (nach 7,9 Prozent) vom Fondsvermögen. Beim Vergleichsvermögen, das zu 80 Prozent aus dem DJ STOXX 600 und zu 20 Prozent dem S&P Composite Index besteht, beträgt der Value-at-Risk 5,2 Prozent (nach 8,6 Prozent). Solange wir den Value-at-Risk des Vergleichsvermögens nicht um mehr als 120 Prozent überschreiten, sind wir im grünen Bereich (Stufe 1). Der rote Bereich (Stufe 3) beginnt erst bei 160 Prozent. Wir überschreiten ihn nicht, sondern schöpfen das Risikobudget nur zu 83 Prozent (nach 92 Prozent) aus (4,3 zu 5,2 nach 7,9 zu 8,6).

Fazit: Es gelingt uns, überdurchschnittliche Renditechancen mit einem für Aktieninvestments ungewöhnlich geringem Risiko zu realisieren. In diesem Sinne können wir uns sehr zuversichtlich auf das neue Jahr freuen.

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Hier die Inventarliste vom 05.01.2018