KW15/2016

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
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Wochenkommentar KW 15 / 2016:

Nach dreiwöchiger Konsolidierung überwogen an den Aktienmärkten wieder die positiven Vorzeichen. Mit Wochengewinnen von 4,4 bzw. 4,9 Prozent verringerten DAX und Euro-STOXX-50 ihren Rückgang im laufenden Jahr auf 6,4 bzw. 6,5 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert stieg in dieser Woche um 3,9 Prozent auf 24,73 Euro, den höchsten Stand seit dem 8. Januar. Mit einem Rückgang gegenüber Jahresbeginn von nur 3,6 Prozent ist die Performance 2016 auch nach Kosten und Steuern besser als bei den Aktienindizes.

Wochengewinner in unserem Portfolio sind jetzt einige eher kleine Positionen: Die recht marktengen Biofrontera-Aktien stiegen vor dem Hintergrund der laufenden Kapitalerhöhung um 22,6 Prozent auf 2,82 Euro. Wir hatten unseren Einstand ja auf durchschnittlich 2,97 Euro verbilligt (2,98 Euro mit Transaktionskosten). Wir verwenden unsere 30.000 Bezugsrechte zum Bezug junger Aktien zu 2,00 Euro, wodurch wir unseren Einstandspreis dann nochmals senken. Klöckner & Co profitierten mit einem Wochengewinn von 11,7 Prozent auf 9,32 Euro (unser Einstand 8,54 Euro) von der Erwartung, dass die Billig-Angebote chinesischen Stahls zurückgehen dürften. Bei PNE Wind setzte sich der Kursanstieg die dritte Woche in Folge fort: +6,7 Prozent auf 2,06 Euro (Einstand 2,13 Euro).

Im Endergebnis größere Performancebeiträge lieferten aber in dieser Woche die höher gewichteten Versicherungsaktien, vor allem AXA, deren Aktienkurs um 11,2 Prozent auf 22,15 Euro stieg (Einstand 15,05 Euro). Auch die Aktien von Lincoln National (+8,5 Prozent auf 40,70 USD, Einstand 39,96 USD) und Allianz (+6,2 Prozent auf 147,55 Euro, Einstand 132,21 Euro) stiegen überdurchschnittlich.

Die Aktie des US-Nahrungsmittelhersteller Tyson Foods erreicht unser zweites Kursziel, sodass wir wieder 500 Stück, jetzt zu 68,50 USD verkaufen konnten. Wir hatten bekanntlich Anfang November 4.000 der damals klar unterbewerteten Tyson Foods Aktien zu 45,62 USD gekauft. Auf Dollar-Basis haben wir also in weniger als sechs Monaten einen Kursanstieg von 50,1 Prozent realisiert. Allerdings ist der US-Dollar in dieser Zeit von 1,086 um 5,3 Prozent auf 1,144 Euro gefallen, wodurch der realisierte Gewinn in Euro nur 43 Prozent beträgt. Nach unserer Teilgewinnmitnahme sackte der Aktienkurs etwas ab (auf zuletzt 65,33 USD), blieb aber über unserem erneut nachgezogenen Stoploss. Wir halten jetzt noch 3.000 Tyson Foods.

Der Euro-STOXX-50-Future verletzte unseren nachgezogenen Stoploss, so dass die Short-Position aus 25 Kontrakten bei 2.966 geschlossen wurde – mit exakt den 5,0 Prozent Verlust, der sich aus unserer Stoploss-Regel für Future-Positionen ergibt.

Zu den Details der kürzlich erfolgten Ausschüttung von Steuerliquidität: In dem Zeitraum von April 2015 bis März 2016, dem offiziellen Geschäftsjahr des Fonds, haben wir rund 133.650 Euro an Dividendenzahlungen und Fondserträgen erhalten. Im Vorjahr hatte allein der ausländische Dividendenanteil 105.000 Euro betragen, weil wir eine hohe einmalige Sonderdividende bei Endesa erhalten hatten. Unsere inländischen Dividendeneinnahmen konnten wir aber um 25 Prozent auf 28,45 Euro-Cent pro Anteil steigern. Die ausländischen Dividenden machen immerhin noch einmal 24,41 Euro-Cent pro Anteil aus, zusammen also 52,86 Cent, was weiterhin einer durchschnittlichen Dividendenrendite von etwas mehr als zwei Prozent entspricht. Auf diese ordentlichen Erträge, die steuerlich als am Geschäftsjahresende zugeflossen gelten, müssen inländische Depotbanken Quellensteuern (nämlich Kapitalertragssteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) abführen. Damit dafür keine Fondsanteile verkauft werden müssen, wurden zum Geschäftsjahresende 15 Cent pro Anteil, insgesamt knapp 47.000 Euro, ausgeschüttet, was die höchstmögliche Steuerbelastung abdeckt. Den nicht für Steuerzahlungen verwendeten Teil der Ausschüttung vergüten die depotführenden Banken entweder als Euro-Gutschrift oder in Form zusätzlicher Fondsanteile. Der ACC Alpha Anteilswert spiegelt also stets die Nettoperformance nach Kosten und nach der höchstmöglichen Besteuerung wider, so als hätte man keine Gutschrift oder zusätzliche Fondsanteile erhalten!

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Inventarliste vom 15.04.2016