KW 36/2013

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

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Wochenkommentar KW 36/2013:

Mit Blick auf die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbanken zeigten sich die Aktienmärkte mehrheitlich abwartend. Der ACC Alpha select Anteilswert gab 20 Cent bzw. 0,8 Prozent ab und beendet die Woche bei 24,37 Euro. Damit liegt der Wertzuwachs seit Jahresbeginn jetzt bei 9,7 Prozent. Kursverluste verzeichneten in der vergangenen Woche vor allem die Put-Positionen und die Microsoft-Aktie. Die Übernahme der Mobiltelefonsparte von Nokia wurde bei dem US-Konzern mit einem Wochenverlust von 6,9 Prozent quittiert. Damit ist der Kurs wieder auf das Niveau gefallen, dass vor der Rücktrittsankündigung von CEO Ballmer herrschte. Kursverluste verzeichneten auch Fresenius, Hannover Rück und Münchener Rück, die alle drei die Woche nur knapp über unseren Stoploss beendeten.

Wie angekündigt wurden die kleinen Restbestände an Index-Puts mit September-Verfall verkauft: 15 DAX-Puts und 10 Euro-Stoxx-50-Puts. Gegenüber Einstand wurden damit zwar Verluste realisiert, ihre Marktrisiko-senkende Funktion erfüllten die Puts aber.

Mit einem „Abstauber-Limit“ bei 3,30 Euro gelang es uns, in mehreren Tranchen in dieser Woche insgesamt 6.106 Biofrontera-Aktien zu diesem Kurs einzusammeln – gerade noch rechtzeitig vor der Veröffentlichung einer Studie von Performaxx Research, München. Unser Biofrontera-Gesamtbestand erhöht sich damit auf 38.106 Aktien und unser durchschnittlicher Einstandspreis um 3 Cent auf 3,13 Euro. Zusammenfassung und Fazit der Analyse von Performaxx lauten „Biofrontera hat in den letzten Monaten substanzielle Fortschritte in allen wichtigen Bereichen erzielt. Der Vertrieb in Deutschland wird intensiviert und läuft im Ausland an – letzteres allerdings etwas später als geplant, weshalb die Umsatzprognose für 2013 gekürzt werden musste (die für 2014 wurde aber bekräftigt). Die Vorbereitungen für den US-Einstieg mit Ameluz und für die Ausweitung der Indikation auf das Basalzellkarzinom laufen auf Hochtouren. Am Markt wurde aber offenbar bereits jetzt eine höhere Umsatzdynamik erwartet, weswegen die Aktie zuletzt deutlich nachgegeben hat. Wir halten dies jedoch für eine Fehlreaktion, denn das Management verfolgt eine intelligente Strategie, um den Unternehmenswert mittel- bis langfristig erheblich zu steigern. Wir sind weiterhin optimistisch für die Unternehmensentwicklung und sehen den fairen Wert mit 8,63 Euro je Aktie weit über dem aktuellen Kurs, das Urteil bleibt ‚Kaufen‘.“ Darauf schoss der Biofrontera-Kurs am Donnerstag und Freitag um fast 20 Prozent nach oben; Wochengewinn 12,4 Prozent.

Gekauft wurde ferner eine kleine Anfangsposition von 25.000 PNE Wind Aktien zu 3,04 Euro. Das Unternehmen entwickelt, projektiert, finanziert, realisiert und betreibt Windparkanlagen – und erzielt damit einen Jahresumsatz von jetzt rund 150 Mio. Euro. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt gegenwärtig kaum 140 Mio. Euro, obwohl das Unternehmen margenstark ist und ein Netto-Gewinn pro Aktie von ca. 60 Cent verbleibt. Bei einem aktuellen KGV von 5 hat die Aktie unter Gewinn-Bewertungs-Aspekten das Potenzial, ihren Wert mindestens zu verdoppeln. Unter Einbeziehung weiterer Aspekte errechnen wir einen Fair Value von immerhin 5,34 Euro.

Nach Biofrontera waren die beiden französischen Aktien wieder bei den größten Kursgewinnern: Renault stiegen um 5,9 und AXA um 5,2 Prozent. Kursgewinne zwischen vier und fünf Prozent verzeichneten Celesio, Aareal Bank, Schaltbau und EADS.

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Inventarliste vom 06.09.2013

IL-130906