KW 34/2015
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
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Wochenkommentar KW 34/2015:
Schwächere Wirtschaftsdaten aus China und den USA verstärkten in dieser Woche die Sorgen um die Weltkonjunktur deutlich, worauf die Aktienmärkte die schlechteste Woche seit vier Jahren erlebten. Gute Konjunkturdaten aus Europa wurden kaum gewürdigt, weil man davon ausgehen muss, dass eine Wirtschaftsschwäche in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt über schwächere Exporte auch europäische Unternehmen trifft. Weil die für September erwartete Leitzinserhöhung in den USA wohl verschoben wird, fiel der Dollar gegen Euro um weitere 2,5 Prozent. Dow Jones und S&P-500 verloren jeweils 5,8 Prozent (zuzüglich der Währungsverluste), der Euro-STOXX-50 7,0 Prozent und der DAX sogar 7,8 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert begrenzte seinen Wochenverlust auf nur 2,6 Prozent auf 25,55 Euro, wobei allerdings die Kursverluste vom Freitag noch nicht enthalten sind.
Noch auf höherem Kursniveau haben wir im Wochenverlauf weitere Aktienpositionen verkauft: Durch Verkauf von jeweils 2.000 Stück haben wir unsere Bestände in Renault und in Lincoln National halbiert. Bei Renault erfolgte der Verkauf zu 76,69 Euro, womit wir einen Kursgewinn von 24,9 Prozent realisiert haben (Einstand 61,39 Euro); bei Lincoln National zu 54,36 US-Dollar, 7,5 Prozent unter unserem durchschnittlichen Einstandspreis von 58,75 Dollar (mit Transaktionskosten). Alle verbliebenen 750 Volkswagen Vorzugsaktien wurden zu 171,70 Euro verkauft, knapp über unserem Einstand 168,13 Euro, und der Restbestand von 150 KSB Vorzügen zu 396,47 Euro. Hier lag der Einstand mit 477,33 Euro 16,9 Prozent höher. Allerdings war KSB auch nur eine unserer kleinsten Positionen. Vollständig verkauft haben wir ferner die erst kürzlich auf 4.000 Stück aufgestockten METRO zu 26,05 Euro. Der damit realisierte Verlust gegenüber dem Einstand 29,53 Euro beträgt 11,8 Prozent.
Unser Strategie folgend haben wir zum Wochenschluss hin die Stoploss-bedingten Aktienverkäufe eingestellt. Der Kursrutsch hat den ganzen Aktienmarkt erfasst und ist nicht auf die spezifische Schwäche einzelner Aktien zurückzuführen. Deshalb halten wir jetzt an den verbliebenen Aktienpositionen fest und verringern das Marktrisiko über die Terminbörse. Dementsprechend haben wir einen DAX-Future bei 10.493 verkauft und einen zweiten DAX-Terminkontrakt bei 10.317,5, so dass unsere Short-Position im DAX bei durchschnittlich 10.405,25 geöffnet wurde. Anfang der kommenden Woche werden wir dies durch eine Short-Position im Euro-STOXX-50 ergänzen.
Unsere Brutto-Aktienquote wurde auf rund 55 Prozent reduziert. Netto, also bei Berücksichtigung der DAX-Short-Position, liegt der Investitionsgrad schon knapp unter 50 Prozent. Die ohnehin hohe Barreserve wurde noch einmal deutlich auf gut 2,5 Mio. Euro bzw. 35 Prozent erhöht. Die übrigen knapp 10 Prozent entfallen ja traditionell auf die beiden Fonds für asiatische Nebenwerte, die sich auch in dieser Woche überdurchschnittlich gut hielten (Japan-Nebenwerte nur -1,1 Prozent).
Den Kursrutsch jetzt schon als Kaufgelegenheit zu verstehen, wäre voreilig. Weil wir aber schon seit langem eine Barreserve in Millionenhöhe zurückhalten, kommt uns der Kursrückgang langfristig gelegen.
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Inventarliste vom 21.08.2015