KW 40/2014

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega Gerling.

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Wochenkommentar KW 40/2014:

Die zweite Woche in Folge überwogen an den Aktienbörsen die Kursverluste. Gründe für Sorgen gibt es weiterhin genug: Die Waffenruhe in der Ukraine wird nicht eingehalten; die IS-Terrormiliz ist weiterhin auf dem Vormarsch; Ebola-Fälle belasten vor allem Aktien von Fluggesellschaften. Nervös beobachten die Anleger die Notenbankpolitik: Nach dem Auslaufen der Anleihekäufe wird von der Fed früher oder später eine Zinserhöhung befürchtet. Umgekehrt wird von der EZB der Beginn eines ABS- und Anleihe-Kaufprogramms erwartet. Der DAX verlor in der verkürzten Handelswoche 3,1 Prozent und vergrößerte sein Minus im laufenden Jahr damit auf 3,7 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert verlor nur 0,4 Prozent auf 25,42 Euro, womit der Rückgang seit Jahresbeginn auf 1,5 Prozent begrenzt wurde.

Als „Stabilisator“ erwiesen sich abermals die Index-Verkaufsoptionen: Der DAX-Put steigerte seinen Wert in dieser Woche um 56,0 Prozent, der Euro-Stoxx-50-Put um 41,4 Prozent. Zusammen haben sie jetzt einen Wert von 111.500 Euro – 1,4 Prozent vom Fondsvermögen und gegenüber der Anschaffung für 80.945 Euro ein Buchgewinn von 37,7 Prozent.

Bei den Aktien überragen in dieser Woche unsere 26.000 Biofrontera mit einem erfreulichen Kurssprung um 33,9 Prozent alle anderen: Der Leverkusener Spezialist für sonneninduzierten Hautkrebs hat die vorläufigen Ergebnisse einer Phase III-Studie erhalten, die als wichtiger Schritt für die Zulassung von Ameluz in den USA gilt. Die Ergebnisse bestätigen die positiven Erwartungen und sollen auch für die europäische Registrierung von Ameluz in der Feldtherapie aktinischer Keratosen verwendet werden. Sicherheitsbedenken sind in der Studie nicht erkennbar geworden.

Schwach zeigten sich dagegen europäische Automobilaktien, wo wir aufgrund von Take-Profit-Signalen unsere Investments reduziert haben: Unseren VW-Bestand haben wir halbiert, Renault komplett verkauft. Der Verkauf der 550 Volkswagen Vorzüge erfolgte zu 161,40 Euro. Gegenüber unserem durchschnittlichen Einstandskurs (mit Transaktionskosten) von 145,93 Euro wurde somit noch ein Gewinn von 10,6 Prozent realisiert. Die restlichen 1500 Renault wurden in Paris zu 56,22 Euro verkauft. Damit beträgt der realisierte Gewinn gegenüber unserem Einstandskurs von 41,46 Euro (mit Transaktionskosten) bei dieser Tranche 35,6 Prozent. Eine erste Tranche hatten wir bekanntlich mit höherem Gewinn verkauft.

Der Verkauf der verbliebenen 2000 Valero Energy Aktien erfolgte dagegen mit Verlust: Die an der New York Stock Exchange erzielten 45,46 Dollar liegen 18,0 Prozent unter unserem Einstand von 55,43 Dollar. In Euro wird unser Verlust durch Währungsgewinne geschmälert: Um fast 10 Prozent ist der US-Dollar seit unserem Kauf im April gestiegen, so dass wir letztendlich einen Verlust von 9,4 Prozent realisiert haben.

Mit hoher Barreserve (über 2 Mio. Euro, rund 27 Prozent des Fondsvermögens) und unseren Index-Puts bleiben wir zunächst weiterhin defensiv aufgestellt.

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Inventarliste vom 02.10.2014