KW 39/2015
Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.
Bei Anregungen und Feedback erreichen Sie uns gerne per email. Ihre Ansprechpartner sind:
– Dirk Arning (arning@acc-invest.de) – Geschäftsführung, Ansprechpartner für börsenspezifische Informationen
– Klaus J. Ueker (ueker@acc-invest.de) – Geschäftsführer, Ansprechpartner für Mitgliederverwaltung
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Wochenkommentar KW 39/2015:
Im Wochenverlauf mussten die Aktienmärkte zunächst weitere Kursverluste hinnehmen, bevor erst am Freitag die Wochenverluste verringert wurden. Beim Euro-STOXX-50 verbleibt ein Wochenverlust von 1,4 Prozent, beim DAX von 2,3 Prozent. Der ACC alpha select Anteilswert 24,30 Euro pufferte die Kursschwankungen deutlich ab. Noch ohne die Kurserholung vom Freitag sank der Anteilswert auf 24,30 Euro.
In der Vorwoche hatten wir unsere vor dem Laufzeitende stehenden Future-Positionen geschlossen: Die 2 DAX-Futures wurden zu 10.251,5 geschlossen, die 10 Euro-STOXX-50-Futures zu 3.253,0. Gleichzeitig wurden entsprechende neue Positionen mit Laufzeit Dezember eröffnet: 2 DAX-Futures wurden zu 10.251,0 und 10 Euro-STOXX-50-Futures zu 3.240,0 short verkauft. Als im Verlauf dieser Woche die neuen Jahrestiefs die Abwärtstrends der Aktienindizes bestätigten, wurden beide Positionen aufgestockt: Wir haben einen weiteren DAX-Future verkauft, zu 9.375, womit unser durchschnittliches „Opening“ jetzt bei 9.959 liegt. 10 zusätzliche Euro-STOXX-50-Futures wurden bei 2.995 short verkauft, womit unser durchschnittliches „Opening“ jetzt bei 3.117,5 liegt.
An unserem Aktien-Portfolio wurde weiterhin nichts geändert. Allerdings wurde die Zeit genutzt, um weitere Kauf-Kandidaten zu identifizieren.
Mit Kursgewinnen gegen den Trend (+13,0 Prozent auf 24,85 Euro, Einstand 20,43 Euro) wurden die mittelfristigen Ziele des Waggonvermieters VTG honoriert. Nachdem die Entwicklungsperiode 2010 bis 2015 erfolgreich abgeschlossen wurde, sollen nun Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität gestärkt werden. Geplant sind einerseits weitere Investitionen in den Ausbau der Waggonflotte. Andererseits sollen mit der Übernahme der AAE Synergien erzielt sowie Prozesse und Strukturen innerhalb der Waggonvermietung in Europa vereinfacht werden. Zudem erwartet die VTG, dass die anstehende Umfinanzierung die Zinskosten bereits im kommenden Jahr deutlich senken wird. Der Vorstand hat sich auf Grundlage der angestoßenen Maßnahmen bis 2018 das Ziel gesetzt, den Gewinn je Aktie (EPS) auf 2,50 Euro zu steigern, was fast einer Verdreifachung gegenüber dem 2014er Wert entspricht (0,93 Euro). Wir werden zu Beginn der kommenden Woche unseren Bestand um 3.000 auf 8.000 Aktien aufstocken.
Nach VTG ist die erst vor zwei Wochen aufgestockte Bauer in dieser Woche die zweitbeste Aktie in unserem Portfolio: +3,7 Prozent auf 17,00 Euro (Einstand 15,55 Euro). Hohe Kursverluste verzeichneten dagegen Renault (-11,9 Prozent auf 65,22 Euro, Einstand 61,40 Euro), Klöckner & Co (-11,3 Prozent auf 7,14 Euro, Einstand 8,54 Euro) und Grammer (-10,3 Prozent auf 19,63 Euro, Einstand 21,89 Euro).
Toyota Motor (+0,2 Prozent auf 53,40 Euro, Einstand 48,98 Euro) könnte zum größten Nutznießer des Volkswagen-Abgas-Skandals werden. Wenn das Vertrauen in deutsche Automobilhersteller im Allgemeinen und Volkswagen im Besonderen für längere Zeit beschädigt ist, dürfte Toyota den Kampf gegen VW um die Position als größter Autobauer der Welt gewinnen: Schon in den ersten sieben Monaten dieses Jahres produzierte Toyota 5,88 Mio. Fahrzeuge, Volkswagen lag mit 5,83 Mio. Fahrzeugen knapp dahinter.
Wir waren zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Abgas-Manipulationen in keinem deutschen Autobauer investiert, denn wir hatten unsere VW-Aktien bekanntlich Wochen zuvor mit Gewinn verkauft. Die Sorgen um den Absatzmarkt China und der Abgas-Skandal haben Auto-Aktien seitdem aber so stark belastet, dass Daimler– und BMW-Aktien mittlerweile wieder attraktiv bewertet sind. Bei Volkswagen sind die Auswirkungen dagegen noch nicht absehbar. Im Fall von charttechnischen Kaufsignalen werden wir Daimler und BMW wieder in unser Portfolio aufnehmen.
Unsere Barreserve beträgt unverändert 2,275 Mio. Euro.
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Inventarliste vom 25.09.2015