KW 09/2016

Hier veröffentlichen wir wöchentlich den aktuellen Wochenkommentar sowie eine Aufstellung des aktuellen Aktien-Portfolios (Inventarliste). Diese Informationen sind nur für Mitglieder des ACC. Bitte geben Sie die Informationen und das Passwort nicht weiter. Vielen Dank. Bitte beachten Sie: Alle Angaben dienen nur der internen Mitgliederinformation und sind ohne Gewähr. Rechtsverbindlich sind nur der Fondsprospekt und die offiziellen Halbjahres- und Jahresberichte. Hier der Link zur Internetseite von Ampega.

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Wochenkommentar KW 09 / 2016:

In Erwartung einer weiterhin sehr lockeren Geldpolitik setzten die Aktienmärkte ihren Erholungskurs in den ersten Märztagen fort. So stieg beispielsweise der DAX in dieser Woche um 3,26 Prozent. Der ACC Alpha select Anteilswert konnte davon profitieren und stieg im Wochenvergleich ebenfalls um 3,2 Prozent auf 24,22 Euro. Aufgrund des Schaltjahres endete der Monat Februar erst vergangenen Montag. Aus dem Anteilswert 23,61 Euro am 29.02.2016 ergibt sich für den Februar ein kleines Netto-Plus von 0,3 Prozent, für die beiden ersten Monate des Jahres zusammen aber noch ein Rückgang um 8,6 Prozent. Damit konnten wir uns dem schlechtesten Jahresauftakt an den Aktienmärkten seit 40 Jahren zwar nicht entziehen, die Verluste aber immerhin begrenzen. Die Aktienkurse sind deutlich stärker als die Prognosen für die Unternehmensgewinne gefallen. Der Kursrückgang spiegelt also die Erwartung einer Rezession oder Krise wider. Sollte sich der Pessimismus der Kapitalmärkte als übertrieben erweisen, sind Aktien deutlich unterbewertet.

Wochengewinner in unserem Portfolio ist Klöckner & Co (+15,9 Prozent auf 9,08 Euro, Einstand 8,54 Euro), weil die Bekanntgabe sowohl eines hohen Jahresverlustes aufgrund gefallener Stahlpreise (Abschreibungen auf die Handelsbestände) als auch des Abstiegs aus dem MDAX nicht überraschte. Positiv aufgenommen wurde die Ankündigung für 2016, in die Gewinnzone zurückzukehren, selbst wenn die Stahlpreise niedrig bleiben würden. Bei einem Anstieg der Stahlpreise würden zusätzliche Gewinne gegenüber dem jetzt reduzierten Buchwert entstehen.

Im übrigen Aktienportfolio war in der Woche eine gewisse „Rotation“ zu beobachten: Die im Jahresverlauf sehr stark gestiegenen Aktien Biofrontera (-2,7 Prozent auf 2,20 Euro, Einstand 2,97 Euro) und Tyson Foods (-0,3 Prozent auf 64,96 USD, Einstand 45,62 USD) litten unter Gewinnmitnahmen, während stark zurückgeblieben Aktien wie BMW Vorzüge dafür aufholten (+13,4 Prozent auf 68,65 Euro, Einstand 69,97 Euro).

Die Anlage-Sitzung hat sich gegen ein Investment in der „Krisenwährung“ Gold entschieden. Ein „Goldminen-Korb“ aus Barrick Gold, Newmont Mining und Randgold Resources wäre jetzt eine Spekulation auf einen weiter steigenden Goldpreis. Bleibt eine krisenhafte Zuspitzung an den Kapitalmärkten aus, könnte der Goldpreis aber wieder fallen, wobei Goldminen dann eher über- als unterbewertet wären.

Das Portfolio blieb in seiner Zusammensetzung in dieser Woche sowohl auf der „Long-Seite“ als auch bei den „Short-Positionen“ in Futures unverändert. Die Barreserve beträgt trotz der vor zwei Wochen erfolgten Aktienkäufe noch 1,3 Mio. Euro bzw. 22,2 Prozent des Fondsvermögens.

 

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Inventarliste vom 04.03.2016

IL-160304